In diesem Jahr lassen die Unternehmer schon etwa 1000 Tonnen pro Tag wegräumen - teils mit Bulldozern. August 2019 um 15:29 Uhr.Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: www.tagesschau.de/ausland/algenplage-karibik-101.html Fische und Schildkröten sterben. Seetang, Braunalgen, oder den biologischen Namen Sargassum, keiner möchte diese Meerespflanzen am Strand haben. Der Bundesstaat Quintana Roo, an dem die Haupttouristenorte liegen, hat den Notstand ausgerufen. Sargassum - ein Müllproblem? Viele Hoteliers und Gastronomen sorgen sich um ihr Geschäft an den einige Kilometer entfernten Stränden der Riviera Maya, die einen Großteil der mexikanischen Tourismusgewinne erzielen. Außerdem sinkt die Wasserqualität. "Man hatte mir gesagt, dass ich hier an einem Traumstrand urlauben könne. "Unsere Umwelt geht kaputt. Ihr Geruch ist gammelig und beißend. Matomo verwendet sog. In Mexiko, Barbados und im Süden Floridas vermiest derzeit eine Algenplage vielen Reisenden den Karibikurlaub. Dorthin locken Hotelketten ihre Gäste mit Sonderangeboten. Doch die mexikanische Riviera hat ein Problem. "Wir sind ganz sicher, dass wir diese Angelegenheit problemlos lösen werden", behauptete Obrador. Das zu sehen, macht mich unglaublich traurig. “Cookies”, Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden und die eine Analyse der Benutzung der Website durch Sie ermöglichen.
Ganz sanft plätschert die karibische Badewanne.
Außerdem gelangten durch den Klimawandel und die Veränderung von Meeresströmungen mehr Nährstoffe an die Oberfläche, auf der die Alge treibt und sich rasend schnell vermehrt. Eine Vorhersage, wie sich die Ausbreitung der Algen in den nächsten Jahren entwickeln wird, sei schwierig, so Hu. Der Bundesstaat Quintana Roo, an dem die Haupttouristenorte liegen, hat de… Aber statt türkisblau ist das Meer hier kaffeebraun. Mexikos Regierung lässt die Marine spezielle Schiffe zum Abfischen der braunen Masse auf dem Meer bauen, Hoteliers legen im Meer Barrieren aus Plastik aus und lassen die Strände säubern. Ungebremst wächst der Rohstoff nach, die Wurzel des Problems bleibt unberührt. An Pedro Ihuits Lieblingsstrand seiner Kindheit gibt es keine Hotels und deshalb auch niemanden der gegen das Sargassum kämpft. "Das Ökosystem wird das nicht aushalten. Früh am Morgen, bevor die Sonne zu brennen beginnt, kommt der Biologe Alfonso Larqué mit seinen Studenten an den Strand von Puerto Morelos südlich von Cancún. Sie verfangen sich darin und sterben", erzählt Ihuit. Statt einen nationalen Notplan auszuarbeiten und internationale Maßnahmen einzufordern, verharmloste Mexikos Präsident Andres Manuel López Obrador im Juni nur. Das Sargassum ersticke das Seegras am Meeresboden und das führe zur Erosion der Strände.
Die Dosis macht das Gift: In kleinen Mengen ist Sargassum nützlich, aber die riesigen, kilometerlangen Algenteppiche, die seit etwa fünf Jahren aus dem Atlantik kommen, gefährden die empfindliche Karibik. "Zweifellos ist die karibische Riviera Maya eines der wichtigsten Touristengebiete der Welt. Bausteine werden bereits daraus gefertigt, sogar Schuhe und Nahrungsergänzungsmittel.Nahaufnahme der Sargassum Alge: Ihr Wachstum könnte durch Düngemittel verursacht werden, die aus dem Amazonasgebiet in den Atlantik gespült werden.
Mit Sorgenfalten blickt der 50-Jährige auf den mit Algen bedeckten, dunkelbraunen Strand. Wenn sich die Algen an Land zersetzen, sondern sie Schwefelwasserstoff ab. Je mehr Landwirtschaft, umso mehr davon. 2018 reichte ein fast 9000 Kilometer langer Sargassum-Gürtel von Westafrika bis zum Golf von Mexiko.
Die Karibik-Resorts um Cancún locken unzählige Urlauber. Elisa Meza arbeitet in einer Tauchschule und kennt deshalb den irreparablen Schaden, den Sargassum unter Wasser anrichtet. Die Braunalge sei gekommen, um zu bleiben, warnt die niederländische Wissenschaftlerin Brigitta Ine van Tussenbroek, die an der Universität UNAM das Auftreten der eigentlich harmlosen Braunalge erforscht. Wir Menschen sind Schuld daran“, sagt er. Heute türmen sich die Braunalgen meterhoch und stinken in der Sonne. Touristen können sich auf den Karten einschlägiger Internetseiten darüber informieren, welche Strände aktuell Braunalgen-frei sind. Der Mensch kann gehen und sich andere Urlaubsziele suchen, aber die Natur ist der Plage schutzlos ausgesetzt. Es stinkt nach verwesendem Fisch und Müll.Pedro Ihuit konnte früher als Kind an den Stränden spielen.
Ingenieure entwickeln Anlagen, um Sargassum zu Biogas zu verarbeiten. Wenn nichts dagegen unternommen werde, sterbe das Ökosystem Karibik in fünf oder zehn Jahren. Dort, wo die Alge auftritt, reisen viele Gäste wieder ab. Viele Hoteliers und Gastronomen sorgen sich um ihr Geschäft an den einige Kilometer entfernten Stränden der Riviera Maya, die einen Großteil der mexikanischen Tourismusgewinne erzielen. Das Meer gebe Müll und Abwasser zurück, sagt sie. "Es ist so, als würde das Meer die ganze Schweinerei, die wir in ihm entsorgen, Müll und Abwässer, jetzt wieder zurückgeben. Dabei fielen 1000 Tonnen Sargassum am Tag an. Seit Jahren wird sie immer stärker von Braunalgen heimgesucht. Dieses Gas ist nicht nur übelriechend, sondern auch giftig. Wissenschaftler vermuten, dass der Einsatz von immer mehr Düngemitteln, die aus dem Amazonasgebiet ins Meer gespült werden, das Sargassum-Wachstum begünstigt. Karibik: Braune Algen statt weißem Sandstrand. Wie lange wird das dauern? Juli 2019 um 18:00 Uhr und Inforadio am 26.
Weltgrösster Algenteppich reicht von Afrika bis Mexiko