Die Partei Augsburg

Ach verdammt, der Geschichtsstudent schweift schon wieder ab – nächster Punkt!– Der Augsburger Stadtrat hat letztes Jahr entschieden, nach Beschlussvorlage der csU, dass die Innenstadt in einem bestimmten Radius nicht mehr bunt gestaltet werden darf. Ein Beispiel hierfür ist das Ein jahrelanger Leerstand in der Innenstadt ist wirtschaftlich gesehen nicht förderlich. Die Einigkeit und das Miteinander, welches in der ersten Sitzung des neuen Stadtrats ausgerufen wurde, sind natürlich schon längst wieder dahin. Wir arbeiten daran!Spannend endlich mal live zu erleben wie es in so einer 4 Stunden Sitzung abläuft, wenn man sie auch selber zu einem Teil mitgestalten kann. Ganz ehrlich, besseres „Theater“ findet man nirgendwo in ganz Augsburg! Auch mit wasserlöslicher Kreide. Wir stellen uns jetzt einmal folgendes Szenario vor: Die Menschheit wäre wirklich eines Tages auf dem Wissensstand, eine solche Apparatur zu entwickeln. – Es ist noch genügend (Be)Bauplatz zwischen der ‚Reese- Allee‘ und ‚Am Exerzierplatz‘ westlich des Kasernenareals.Die alten Gebäude wirken beruhigend wie so vieles lang Dagewesenes und bieten einen angenehmen Kontrast zur Uniformität der dahinterliegenden Zweckbaumonotonie. Picken wir uns einfach mal das so genannte finstere Mittelalter heraus. Ich stelle mir die Generation im Jahr 2120 vor, wie sie staunend vor einem Staatstheater steht, in welchem jede Vorstellung so stark besucht ist, dass die Leute stehen müssen, und sich dann sagen: Danke! Sapperlott, da hat uns die AfD doch tatsächlich unseren Standpunkt irgendwie geklaut. Diese Fehler hat man meiner Meinung nach bereits beim Kö-Umbau und bei der Planung des Vorplatzes des „Archiv des Bistums Augsburg“ in Oberhausen gemacht. Wir sind uns bewusst, dass dies nicht die Lösung des Problems ist. Mehr Bayern geht ja dann wohl nicht!– Man munkelst diverse Künstler hätten gute Aufträge in der Augsburger Innenstadt erhalten können, auf Wunsch der Objektbesitzer. Seien wir ehrlich, wenn die csU und Grünen sich einig sind, dann ist es eh schon durch! Die Hürden der Kommunalwahlen sind nirgends so hoch Freistaat Bayern. Aber vielleicht wird der Strom auch von csU-Praktikanten in einem Laufrad im Keller produziert? Daher hat die Fraktion CSU/Grüne logischerweise den Vorschlag eingereicht das ganze erst ab 1.1.2022 geltend zu machen. den dazugehörigen Augsburger Allgemeine Artikel vom 29.07.2020, halten uns immer noch die Stange.Nun sehen wir uns aber auch als Die PARTEI zu einem Statement veranlasst.Wir als sehr gute Partei Die PARTEI stehen natürlich geschlossen hinter unserer Stadträtin Lisa und ihrem Ehemann Bernie. Hab ich schon erwähnt, dass Demokratie, sofern ich die Mehrheit im Stadtrat stelle, so herrlich simpel sein kann? Danke lieber Stadtrat 2020, dass ihr uns dieses Jahrhundertprojekt ermöglicht habt. Ach ja, und irgendeine Biermarke betreibt gerade reges weltweites Sponsoring…oder so ähnlich.Es gab aber auch Gutes in diesem Seuchenjahr zu vermelden. Uninteressiertes Pack!Die Opposition kann noch so toll aufgestellt sein, die CSU und die Grünen haben die Mehrheit, dürfen also im Prinzip machen was sie wollen (z.B. Aber es muss doch nicht in jedem Stadtteil alles fast identisch aussehen, es reichen schon die Neubaugebiete in den verschiedenen Vierteln, das alte Hasenbräu Gelände, das ehemaligen Reese-Areal und das „neue“ Textilviertel, all diese Bebauungen sehen fast gleich aus. Ich halte das für einen glücklichen Stand, wer Heilige an den Außenwänden malen konnte und wollte. Jubiläum der „goldenen 20er Jahre“. Wir, die Stadt Augsburg, steuern unvermeidlich auf die Klimakatastrophe zu und können mit diesem Schachzug den Fridays for Future Organisatoren ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Begründung Eine Grünfläche ist gut für das Klima und für das Empfinden der Anwohner, die den Platz nutzen. diverse Mitglieder, schreiben sich gerne mal aufs Haupt „Krisenmanager“ zu sein. Denn frei nach unserer Europaidee stehen wir natürlich in der absoluten Mitte zur Thematik Staatstheater:Nach einigen Stadtratsitzungen, an denen ich schon die Ehre hatte als Zuschauer teilzunehmen, kann ich immer wieder nur für folgenden Vorschlag plädieren: Lasst das Rathaus Rathaus sein und verlegt die Stadtratsitzungen einfach gegen einen kleinen Obolus ins Staatstheater. Ein Wort, welches gerne mal missbraucht wird und woraus völlig neue Be-rufsgruppen geschafft werden können.