Klar ist schon jetzt, dass die Beschaffung eines Kampfjets wieder Thema wird. Doch auf welchen Jet soll die Schweiz setzen? Dafür kommen fünf Modelle in Frage, die zwischen April und Juni 2019 getestet werden. September kamen sie zum Einsatz. Bei der Schweizer Armee sei nun aber der Verdacht aufgekommen, dass beim F-35 nicht nur die Typen B und C mit Schwierigkeiten beim Nachbrenner zu kämpfen haben, schreibt «La Liberté». 05.07.2019 | Kommunikation Verteidigung, Fahrettin Calislar Zum anderen gilt der Gripen als günstiger in der Beschaffung und dem Betrieb als vergleichbare moderne Flieger wie der F-35A, mit seinen 14 Metern Länge ist er zudem der Kompakteste der Fünf.Während die Basis-Version des JAS-39 Gripen schon 1988 seinen Erstflug hatte und seit 1996 bei der schwedischen Luftwaffe im Einsatz steht, bei der er die Modelle Saab 35 Draken und 37 Viggen ersetzt hatte, ist das Modell, um das es beim Schweizer Kauf geht, eine erweiterte Version des Basismodells – vergleichbar mit den F/A-18 E/F-Modellen.
Die Rafale ist ein zweistrahliges Mehrzweckkampfflugzeug des französischen Herstellers Dassault Aviation. Bei der letzten Evaluation wollte Boeing keine Offerte einreichen. Dies, obschon die Franzosen versuchten, mit zusätzlichen Leistungen den teureren Preis wettzumachen. Franken.4. Ein Vorteil des Flugzeugs ist, dass es zweistrahlig ist: Piloten mögen die Redundanz eines zweiten Triebwerks.Bei Kampfflugzeugen aus Frankreich werden bei der Schweizer Luftwaffe allerdings unerfreuliche Erinnerungen wach, als die Beschaffung der «Mirage»-Flotte 1964 völlig Der Eurofighter ist das Produkt eines multinationalen Konsortiums; grösster Anteilseigner ist Airbus. Die Schweiz kauft rund 30 moderne Kampfflugzeuge und ein umfangreicheres System der Luftverteidigung grösserer Reichweite. Warum? In allen Kriegen der USA seit dem 11. Verteidigt wären 45'000 Quadratkilometer. Zum einen ist der Vorteil jetzt, dass die zu bestellende E-Variante des Gripen 2017 ihren Erstflug hatte. Verteidigt wären: 45'000 Quadratkilometer und mindestens 20 Objekte. Dadurch verlor er auch in den Augen der Schweizer Bevölkerung dermassen an Glaubwürdigkeit, dass er an der Urne durchfiel. Kampfeinsatz ist noch keiner bekannt.Die Super Hornet ist eine weitgehende Neuentwicklung der bisherigen F/A-18, wie sie schon heute bei der Schweizer Luftwaffe im Einsatz steht. Stückpreis: 200 Millionen Franken (Offerte für Brasilien).Aufgrund eines undurchsichtigen Evaluationsverfahrens, bei dem im Nachhinein die schlechten Noten der Experten an die Öffentlichkeit kamen, erlitt der schwedische Kampfjet schwere Treffer. Kosten: 5 Mrd. In der Zwischenzeit ist das Rennen natürlich offen. Klar ist schon jetzt, dass die Beschaffung eines Kampfjets wieder Thema wird. F/A-18 und F-5 Tiger gehen ausser Dienst. Mehrere Nato-Staaten haben Jets vorbestellt, darunter Grossbritannien, Italien, Norwegen, Dänemark und die Niederlande. Schweizer Rüstungsaufträge sind klein, aber sehr beliebt. Der neue Star am helvetischen Himmel soll die betagten F-5 Tiger ablösen und Seite an Seite mit dem F/A-18 Hornet fliegen. Haben sich die detailversessenen Schweizer für ein Modell entschieden, hat das Signalcharakter, auch für andere Nationen.
Auf der vorläufigen Kandidatenliste finden sich gleich mehrere Ferraris, um beim Bild von Maurer zu bleiben:Der Typhoon ist ein zweistrahliges Mehrzweckkampfflugzeug, das von Rüstungsunternehmen in Deutschland, Italien, Spanien und Grossbritannien gemeinsam entwickelt und gebaut wird. Bald trifft die Schweiz einen Entscheid zu ihrem nächsten Kampfflugzeug-Typ. Eine Expertengruppe empfiehlt die Beschaffung von bis zu 70 neuen Kampfjets und legen dazu vier Varianten mit Kosten zwischen 4 und 14 Milliarden Franken. Es wurde fast vollständig im nationalen Alleingang entwickelt, nachdem Frankreich aus dem Eurofighter-Konsortium ausgestiegen war. Trotzdem ist der Schweden-Jet auch diesmal wieder dabei. Das war 2014 noch nicht der Fall und brachte ihm den Beinamen «Papierflieger» ein.