cdu hessen merz

Die hoch gelobte Wirtschaftskompetenz des Rechtsanwalts Merz rührt aus der Erfahrung einer Wirtschaftskanzlei, die sich hauptsächlich damit beschäftigt, Unternehmen zu beraten, damit diese Steuern in Deutschland sparen.

Dabei setzte er nicht nur möglicherweise noch vorhandenes Ansehen beim Wahlbürger aufs Spiel – viel bedeutender war es, dass er im verzweifelten und hoffnungslosen Versuch, mit der medialen Wirkung seines Amtskollegen aus Bayern mithalten zu können, nun auch das Wohlwollen Merkels verspielte.

Öffentlich präsentierte Nähe zu Merkel sollte ihm dabei einen Teil deren scheinbaren Lorbeers sichern – und so kam es nach dem Scheitern von Merkels Mädchen im Rennen um den Bundesvorsitz zu jenem denkwürdigen Tag, als er sich den ebenfalls aus NRW stammenden Bundesgesundheitsminister und potentiellen Konkurrenten als Adlatus einkaufte und sich damit den entscheidenden Vorsprung vor Merz zu sichern schien.Als Vorsitzender des mitgliederstärksten Landesverbands nun den Unions-Hoffnungsträger Nummer Eins an seiner Seite, dabei den Amtsbonus des Ministerpräsidenten zelebrierend, schien die Sache zum Selbstläufer zu werden.

Ist Merz bereits neuer Bundesvorsitzender?Einmal abgesehen davon, dass auch ein Merz, der auf dem Höhepunkt des Corona-Aktionismus weitgehend abgetaucht war, immer noch über sich selbst stolpern kann, sollte er den Versuch unternehmen, neben seinen liberal-konservativen Anhängern nun auch noch die christsozialistische Klientel des Laschet-Lagers ansprechen zu wollen: Es steht zwangsläufig noch ein Parteitag im Weg.CDU-Parteitage funktionieren über das Delegationsprinzip: Die einzelnen Landesverbände entsenden nach dem Proporz ihrer Mitgliederstärke von den jeweiligen Landesparteitagen gewählte Vertreter. Online fdi, offline faz. Zumindest für Merz. Die Öffnung der Grenzen sorgte dafür, dass zahlreiche Parteimitglieder der Partei den Rücken kehrten oder sich in eine Art innere Resignation begaben – Revolution war und ist noch nie Sache von christdemokratischen Parteigängern gewesen.

Bei den CDU-Anhängern sieht es für den Aachener noch schlechter aus: 72 % bevorzugen Merz. Der Dezember wird deshalb in Berlin ein voraussichtlich unterhaltsames Vorspiel werden, bei dem jedoch mögliche Weichen nur scheinbar gestellt werden. Genau wie Merkel alles politische Leichtgewichte ohne irgendein Charisma, Parteisoldaten ohne Führungsqualitäten. Zweitens: Klar und deutlich Politik für die Kernwähler zu machen und drittens: Für einen Ausgleich zwischen den Flügeln sorgen. Beitrag nicht abgeschickt - E-Mail Adresse kontrollieren!
Jüngst in einer Umfrage der Meinungsforscher von INSA, erhoben in der letzten Juli-Woche, wurde er förmlich abgestraft.

…aber hinsichtlich seiner Ausfuehrungen meine ich, „dass der Drops beim Personengeschachere in der CDU noch nicht gelutscht ist“, denn: -bei Armin dem „Laschen“ fehlt alles fuer eine Fuehrungsposition; selbst fuer die Figur eines Ministerpaesidenten; hier teile ich Spahns Einschaetzung -bei dem -Jungen- aus Rheinbach bei Bonn, den er als „Intellektuellen“ vorstellt, ebenso. Vor vielen Jahren lasen bürgerliche Akademiker/Führungskräfte/Entscheidungsträger noch die FAZ.

Das ist praktisch für die Wirtschaft aber schlecht für den Menschen.

Allein wird er der CDU keine neuen Wählerschichten bescheren.Noch immer gilt in JEDER Partei die Steigerung: Gegner – Feinde – Parteifreunde!Danke für diesen Beitrag!

Sollte es für den nicht zum Bundeskanzler klappen, weil Söder auf den Schild gehoben wird, ist das finale Ausscheiden des Wiedergängers aus der Politik absehbar.

Nachfrage, ob wirklich jeder, der Hartz IV bekommt, wirklich auch Hartz IV braucht (Infos aus dem Bericht der FZ). Laschet als künftiger Bundeschef gesichert, als Nachfolger im Kanzleramt gesetzt. Und dann behutsam darauf hinarbeiten, dass der Franke nach spätestens zwei Legislaturperioden die Lust am Regieren verliert.Unter diesem Gesichtspunkt wäre für Spahn nach heutigem Stand der Dinge ein Merz der bessere AKK-Nachfolger.

auch mit List ihr Opfer zu besiegen und deshalb können die Kandidaten sich nicht sicher sein, ob sie es nicht ganz bewußt darauf anlegt, daß sie sich im Balzkampf selbst beschädigen um dann als die neue Alternative auftreten zu können.

Maximal zwei Legislaturperioden wären ihm zuzurechnen – und 2028/9 wäre Spahn mit dann knapp 50 Lebensjahren immer noch ein junger Anwärter für die Nachfolge.Das hätte zwar bei einem Bundeskanzler Merz – 2021 bei Amtsantritt wäre er 65 Jahre alt – ähnlich ausgesehen, doch als Bundesminister unter Merkel wäre für Spahn ein offenes Bündnis mit Merz ein Selbstmordkommando geworden. Spätestens nach zwei Legislaturen schlüge 2029 ihre große Stunde. Dieses SED-Kuckucksei wird uns noch lange zu schaffen machen und wird erst beendet sein, wenn ein Hardliner ihr massiv entgegen tritt, alles andere ist nur Maskerade und bringt ihr weiteren Vorsprung, was von ihr ja beabsichtigt ist und diese Einfaltspinsel allesamt fallen auch noch darauf herein oder sindWas für ein langer Text, puh. Täglich schreiben unabhängige Journalisten und Gastautoren auf Tichys Einblick ihre Meinung zu den Fragen der Zeit. Letztlich ist sie ein Kanzlerwahl-Verein, sonst nichts. Also könnte sie das Zepter generös der Schwesterpartei überreichen, und damit – siehe oben – sogar gleich ein paar wichtige Weichen für die künftige Personaldecke der CDU stellen. Jeder dieser Typen ist ohnehin nur ein Merkelklon. Herzlich willkommen in der CDU“, begrüßte Friedrich Merz am Dienstagabend die Neumitglieder der CDU anlässlich seines Besuches im Propsteihaus in Petersberg.„Wir haben eine lange Tradition mit langjährig dienenden Parteivorsitzenden. „In den vergangenen Wochen hat die Union in zahlreichen Diskussionen vor Ort, auf Regionalkonferenzen und im Netz gezeigt, dass sie eine lebendige Partei ist. Friedrich Merz, wirtschaftsnah und strukturkonservativ, schien die Gewähr zu bieten, an die Ära Kohl anzuknüpfen. „Wir müssen unsere eigene Agenda haben, eine Agenda für die Fleißigen in diesem Land.“ Diese Ausführung wurde im Propsteihaus in Petersberg mit langem Beifall bedacht.Eine weitere Zielsetzung von Merz war es gestern Abend, den politischen Meinungsstreit wieder zurück in die Mitte zu holen. Januar 1967 das Licht der Welt. So blieb Merz, obwohl er sich längst aus jeglicher Tagespolitik verabschiedet hatte, stets präsent und Hoffnungsträger für den Fall, dass die ungeliebte Merkel irgendwann über sich selbst stolpern sollte.Doch die Ex-FDJ-Funktionärin aus einem kommunistischen Pfarrhaus in der Uckermark stolperte nicht – sondern nur vor sich hin, ohne zu stürzen.